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Therapiemethoden

Behandlungsmöglichkeiten -

Die Bausteine der Osteopathie

Die Vorbeugung

Der Therapeut spürt frühzeitig Restriktionen und Blockaden auf, die - werden sie nicht behandelt - zu Funktionsstörungen führen können, die den Organismus aus dem Gleichgewicht, das Immunsystem schwächen und Schmerzen auslösen können.

Beispiele von Indikationen zur Vorbeugung:
  • Vor und während einer Schwangerschaft, nach der Entbindung
  • Bei Säuglingen, insbesondere nach einer langen und schweren Geburt
  • Zur Vorbeugung einer Skoliose
  • Bei psychoemotionalen Spannungszuständen
  • Zur Vorbereitung auf sportliche Wettkämpfe und zur Regeneration nach den Wettkämpfen
  • Zur Vorbeugung von Sportverletzungen
  • Bei organischen funktionellen Dysfunktion zur Vermeidung einer pathologischen Veränderung

Die osteoartikuläre Adjustierung

Der Osteopath bringt die Gelenkflächen sanft und präzise in ihre physiologische Stellung zurück, um ihnen durch einen Impuls ihre einwandfreie Beweglichkeit zurückzugeben. Die osteoartikuläre Adjustierung in der Osteopathie hat eine Dynamik im Vergleich zum statischen Charakter eines manipulativen Eingriffs in anderen Gesundheitsberufen. Durch diese Technik werden auch die physiologischen Funktionen des Gefäß- und Nervensystems wieder hergestellt. Die Normalisierung myofaszialer Verspannungen Hierbei wird durch verschiedene spezifische Methoden das Gleichgewicht in den myofaszialen Ketten manuell wieder hergestellt.

Beispiel von Methoden:
  • Die AOB (Allgemeine Osteopathische Behandlung) oder GOT (Ganzheitliche Therapie) zur Mobilisierung der physiologischen Funktionseinheiten des Körpers durch rhythmische Oszillierung.
  • Myofasziale Entspannung zur Lockerung von Verspannungen im Bereich der myofaszialen Faserzüge
  • Muscle Energy nach dem Konzept von Fred Mitchell D.O. zur Wiederherstellung des vollen Bewegungsausschlags der Gelenke
  • Strain-Counterstrain zur Lösung von Spasmen in den Geweben

Die viszerale Arbeit

Hier wird eingegangen auf die engen physiologischen Zusammenhänge zwischen Muskelskelett-System und viszeralem Bereich: die somato-viszeralen und viszero-somatischen Wechselbeziehungen.

Beispiele von Indikationen:
  • Viszerale/organische Dysfunktionen durch Verletzungen und/oder Blockaden im Bereich der Wirbelsäule
  • Schmerzen organischen Ursprungs mit Ausstrahlung in die Wirbelsäule
  • Bewegungseinschränkungen von Organen in ihrer Gewebshülle. Die zu Verspannungen im Muskelskelettsystem führen
  • Organsenkungen, die Druck auf Blutgefäße, Nerven etc. auslösen und Funktionsstörungen hervorrufen
  • Narbenverwachsungen und Narbenverklebungen

Die Behandlung des Schädels und der kranio-sakralen Funktionseinheit

Die verschiedenen Anteile des Schädels und der kranio-sakralen Funktionseinheit sowie alle Gewebe des Organismus besitzen eine angeborene Mikrobewegung, die Ausdruck des eigentlichen Lebensprozesses ist. Diese Mikrobewegung - ca. 12 /Zyklen/min - ist unabhängig vom Herz- und Atemrhythmus. Der Osteopath kann mit Hilfe seiner Hände die Qualität und Quantität dieser Mikrobewegungen einschätzen und anregen. Ziel ist es, Bewegungseinschränkungen zu beseitigen, um die vaskulären, nervösen und biologischen Funktionen zu fördern.

Beispiele von Indikationen:
  • Folgen von Schädeltraumen
  • Folgen von neonatalen Geburtstraumen
  • Dysfunktionen des Kauapparats, Okklusionsstörungen
  • Kopfschmerzen, Migräne, postkommotionelles Syndrom, Fazialisneuralgie etc.
  • Koordinationsstörungen oder Probleme der Steuerung der vitalen Funktionen
  • Vaskuläre Störungen und endokraniale Spasmen